Four Seasons

wer kennt die  -zumindest in Deutschland –  viel zu wenig geschätzte und kaum bekannte, amerikanische Pop-Gruppe, die in den 60er und 70er Jahren große Erfolge verbuchen konnte? Mir begegnete die Gruppe in den frühen siebziger Jahren auf niederländischen Radiosendern und  jedes Mal war ich geflasht, wenn ich Neues von ihnen hörte. So manches Lied dürfte den meisten bekannt sein, denn mit Bob Gaudio hatte die Popgruppe einen genialen Songschreiber in Ihren Reihen. Vielfach gecovert wurde beispielsweise der von ihm geschriebene Song:  Can´t take my eyes off of you (1967), Silence is golden -ein Hit für die Tremeloes- stammte aus seiner Feder, genauso wie der größte Hit der Walker Brothers: The sun ain´t gonna shine anymore und nicht zu vergessen die späten Erfolge im Jahr 1975:  December 1963, Oh what a night und Who loves you?

Cover ihrer Doppel-LP „Story“

1962 landeten die Four Seasons ihren ersten größeren Hit: Sherry, mit dem typischen Falsett-Gesang des Leadsängers Frankie Valli. Das, was manche leicht nervig finden und als Micky Maus-Stimme verschmähen, gibt Fans dieser Musik erst den richtigen Kick. Barry Gibb von den Bee Gees setzte ähnlich erfolgreich die hohe Kopfstimme (Saturday Night Fever) ein. Der Musical-Hit Grease war von Gibb komponiert und wurde von Frankie Valli performt. Als Solokünstler feierte Frankie Valli  Mitte der Siebziger weitere Erfolge mit den wunderschönen Songs: My eyes adored you und Swearin´to god.

Es gibt noch einige hervorragende Lieder der Four Seasons, die Erwähnung finden müssten, auf die ich jedoch zugunsten der Übersichtlichkeit verzichte. 1990 wurden die Four Seasons in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.

Quellen:

Hit-Lexikon des Rock und Pop, Frank Laufenberg, Ullstein 2002

  • https://de.wikipedia.org/wiki/The_Four_Seasons

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