Polarsternlicht

Ein kleines Dorf,
die Kirche in der Mitte
Schwarz, hebt sie sich
von der Dämmerung ab
Anheimelnde Lichter
vereinzelt in den Häusern.

Aber mich
zieht das Polarsternlicht
Eine weite Wand
ganz oben der Stern
Pan ruft mich
und ich komme zum Meer
Das Wasser umspielt meine nackten Füße
Eiskalt umschließt mich die See,
dunkel …

Aber mein Ziel
ist der warme Horizont
Ersehnte Ruhe
direkt unter dem Stern.

Ich fühle 
die Dämmerung wird mein Morgenlicht
Mein Körper wird warm, heiß
wächst in mir die Kraft
zu kraulen in die Unendlichkeit

Mein rot schäumendes Temperament
wird im Zaum gehalten
durch den weißen Stern dort oben
Herrliches Gleichgewicht
in vollendetem Glück.

Hinter mir schließen sich die Wolken,
das dunkle Ufer ist entschwunden.
                                                                                                                     Autorin unbekannt

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