Odernheims Ortsbild im Wandel

– Erfreulich –

Wer in Odernheim hat es gewusst? Odernheim liegt genau auf der „Deutschen Alleenstraße“. Genauer gesagt auf einer Pflanzstrecke von Abschnitt 6.  Der Verlauf startet in Fulda, geht u. a. über Gießen, Boppard bis nach Bad Kreuznach. Da Odernheim noch nicht mit einer Allee aufwarten konnte, haben mehrere Vereine und Institutionen jetzt Abhilfe geschaffen. Am Ortsausgang Richtung Staudernheim wurden 13 Bäume gesetzt, die auserkoren wurden, dem Klimawandel und den Hitzesommern zu trotzen. Das ist absolut erfreulich und wird das Ortsbild Odernheims ohne Zweifel bereichern. Auch wenn ein Schild auf den Baum des Jahres 2020 – die Robinie – hinweist, säumen nur zwei Bäume dieser Sorte den Straßenrand. Alle anderen Bäume sind sogenannte Purpurerlen. (Quelle: Öffentlicher Anzeiger, Ausgabe 3.12.) Es sind Züchtungen, die dem Standort gerecht werden sollen.

Nahezu gleichzeitig hat das Ortsbild Odernheims für viele Anwohner eine schwere Wunde zu verkraften. Ein Grundstück mit Haus und Scheune, Hinterruthen/Ecke Bahnhofsstr./Rosenweg, wurde verkauft. Der neue Besitzer machte Nägel mit Köpfen und bereinigte die Flur.

Eine Baumschutzsatzung, die der Ortsgemeinderat beschließen müsste, würde dem Dorf gut anstehen. Neben dem Schutz vor willkürlichen Fällungen ökologisch wertvoller und fürs Dorfbild relevanter Bäume, würde die Verordnung Grundstückseigentümer verpflichten Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Auf jeden Fall wäre sie ein Beitrag, dem Klimawandel zu begegnen und würde ein ansprechendes Ortsbild befördern.

Bilder, wie diese könnten dann vermieden werden

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