Die Nachtigall

Seit etwa vier Wochen ist sie aus Afrika zurückgekehrt. Deutlich wahrnehmbar kann man sie jetzt an Glan und Nahe hören. Unscheinbar braun gefiedert, bevorzugt sie als Lebensraum feuchte Dickichte und verwilderte Hecken. Ihr Nest baut sie wohl versteckt am Boden, oft geschützt durch Brombeergestrüpp und Brennnesseln.

Ihr Gesang ist reich, laut und wohltönend. Charakteristisch ist ein aufsprudelndes „tschuk-tschuk-tschuk“, ein langsames „dü, dü, dü“ in prächtigem Crescendo und Schmetterstrophen. (So ist es nachzulesen im Bestimmungsbuch „Die Vögel Europas“ von R. Peterson. G. Mountfort und P.A.D. Hollom). In dem Zusammenhang möchte ich auch noch auf das sehr interessante Buch „Horch, was piept denn da“ aufmerksam machen.

Trotz dieser ambitionierten Beschreibung, können viele den Gesang, für den die Nachtigall ja berühmt ist, nicht vom Tschilpen eines Spatzes unterscheiden. Deshalb biete ich hiermit eine zweieinhalbminütige Fortbildung in Sachen Vogelgesang.

Der Gesang einer Nachtigall, aufgenommen im `Odernheimer Loch´ und am Glanweg

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