Zum heutigen Weltwassertag

Wie privilegiert wir auf der Welt sind, lässt sich am Wasser ablesen. Über zwei Milliarden Menschen weltweit leiden unter Wasserknappheit oder haben nicht einmal Zugang zu Trinkwasser. Verunreinigtes bzw. fehlendes Wasser führt direkt zu unzureichender Hygiene und der Verbreitung von Krankheiten wie Cholera oder Ruhr.

Wir hier in Deutschland leisten uns dagegen selbst in Hitzesommern die Bewässerung von Golfplätzen und Rasenflächen. Ungehemmte Versiegelung durch Straßenbau, ausufernde Neubaugebiete mit Pflastereinfahrten und folienunterlegten Schotterflächen führen dazu, dass der Grundwasserpegel schon seit Jahren sinkt. Das Regenwasser versickert nicht mehr, stattdessen schießt es in die Kanalisation und sorgt unter Umständen für Überschwemmungskatastrophen wie im Ahrtal. Unter anderem treibt tägliches Duschen und der Trend zum eigenen Swimmingpool den Wasserverbrauch in die Höhe. Aktuell greift wieder anhaltende Trockenheit um sich, dass Bauern schon jetzt um ihre Ernteerträge fürchten müssen.

Wunschträume der Landwirte: „Das mit dem Regen hätten wir im Griff, jetzt muss nur noch die Glyphosat aufgehen

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