Plädoyer für eine neue Bestattungskultur im Zeichen des Klimawandels

Unsere Bestattungskultur hat sich in den letzten zehn, zwanzig Jahren spürbar gewandelt. Die hiesigen Friedhöfe sind traditionell geprägt von aufrecht stehenden Grabsteinen, eingefassten Beeten oder Grabplatten. Die Bepflanzung variiert, bevorzugt sind jedoch Pflanzen, die möglichst weniger Pflege bedürfen: Eriken, Astern, Stiefmütterchen u. ä.m. Manchmal entdeckt man sogar Plastikblumen. Dem gleichen Trend in puncto Pflegeleichtigkeit folgt – in Analogie zu den entsprechenden Vorgärten – das Schotterbeet. Auch in Odernheim, dessen Friedhof zum Teil vom alten Baumbestand profitiert, haben sie Einzug gehalten, ansonsten dominieren große Grabplatten aus polierten Importsteinen. Auch diese sind pflegeleicht. Früher demonstrierte man die Verbundenheit mit dem Verstorbenen durch regelmäßige Pflege der Grabstätte. Das passiert auch heute noch, doch der Glaube daran, auf diese Weise mit dem Verstorbenen in Kontakt treten zu können, hat sich gewandelt und viele verzichten inzwischen auf einen Grabstein, bevorzugen eine Feuerbestattung und lassen ihre Asche auf einem Wiesengrabfeld verstreuen. Vorbei scheint auch die Zeit der Mausoleen, in Stein gemeißelte aufwändige Schriftzüge, Reliefs und Statuen in Marmor, die vom irdischen Reichtum und Einfluss des Verstorbenen und seiner Nachfahren künden. „Vor Gott sind alle Menschen gleich“, heißt es zwar in der Bibel, aber so mancher Gläubige wollte doch über seinen Tod hinaus demonstrieren, dass auf der Erde andere Werte gelten. Insofern kann man die aus der Schweiz stammende Idee des „Friedwalds“ als Fortschritt begrüßen.

Beisetzung im Wald

Inzwischen haben sich Ruheforste und Friedwälder etabliert und bieten eine Alternative zur traditionellen Bestattung auf Friedhöfen. In Friedwäldern wird in der Regel ein vorhandener Wald genutzt. Rings um einen Baum sind nur Urnenbestattungen möglich. Es können bis zu zwölf biologisch abbaubare Urnen beigesetzt werden. Erdbestattungen sind nicht möglich, da man das Wurzelwerk des Baumes zu sehr schädigen würde. Zur Zeit gibt es in der Nähe drei Möglichkeiten sich in einem Wald bestatten zu lassen: Im „Ruheforst Rheinhessen-Nahe“ bei Waldalgesheim, im „Waldfriedhof Niederhausen“ an der Nahe und im „Ruheforst Hunsrück“ bei Niederhosenbach.

Klimawandel

Im Zeichen des Klimawandels und der weltweit durch Waldbrände und Abholzung teils drastisch reduzierten Waldfläche, plädiere ich für eine Weiterentwicklung der bestehenden Rituale: Warum nutzt man nicht gemeindeeigene Brachlandflächen oder andere geeignete Areale und pflanzt für jeden Verstorbenen, der sich dort beisetzen lässt, einen Baum? Die Verstorbenen könnten über ihr Leben hinaus Gutes tun (man erinnere sich an „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“). Neues Leben erwächst aus dem vergangenen. Ein Baum, aufs Grab gepflanzt, sorgt für Verbesserung des Klimas, benötigt nur geringen Pflegeaufwand und eine umweltfreundliche Erdbestattung -mit oder ohne Sarg- wäre auch möglich. Jedem Verstorbenen stünde ein Baum unverwechselbar zur Verfügung. Die übliche zeitliche Begrenzung einer Grabstätte würde entfallen. Auf diese Weise könnten theoretisch innerhalb kürzester Zeit ganze Forste neu entstehen und vorhandene Wälder in Ruhe gelassen werden.

Jüdische Friedhöfe als Vorbild

Da es nicht mit der Ökologie eines Waldes vereinbar wäre, ist es in Ruheforsten und Friedwäldern zurecht nicht erlaubt Blumen oder ähnliches ans Grab zu legen oder zu pflanzen. Dennoch ist es für viele Hinterbliebene ein Bedürfnis, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Nicht nur in diesem Zusammenhang könnte man Anleihen bei jüdischen Bestattungsritualen machen. https://www.gedenkseiten.de/magazin/bestattungsarten/juedische-bestattung/ Nach dem Besuch einer Grabstätte hinterlässt man einen Stein auf dem aufrecht stehenden Grabstein.

Jüdischer Friedhof bei Rehborn

Was spendet Trost?

Der Friedhof ist ein Ort der Trauer, kann bzw. sollte aber auch ein Ort des Trostes sein. Der Erfolg der Ruheforste und Friedwälder und das gewachsene Bedürfnis, sich in einem Wald begraben zu lassen, hängt meines Erachtens auch damit zusammen, dass der Wald mit seiner Natur auch ein Ort der Lebendigkeit ist: In einem Wald wird im ewigen Wechsel gestorben und neues Leben geboren, und dieses Wechselspiel hält den gesamten Organismus am Leben. Ein Baum bildet deshalb einen sinnvollen Gegenpol zum Sterben. Trauernde Angehörige können auf diese Weise Trost in einem Wald finden. Auch ein klassischer Friedhof kann das bieten. Es hängt jedoch von seiner Lage und von seiner Gestaltung ab. Setzt sich der aktuelle Trend zum Schottergrab zwischen Verbundpflasterwegen durch, dann wäre dies im sprichwörtlichen Sinne trostlos.

Herbsttag Rainer Maria Rilke

Es gehört, neben Hermann Hesses "Stufen", zu den Lieblingsgedichten der Deutschen. Einfach überwältigende Lyrik:

Herbsttag

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Paris (1902)

Nachruf

Zwei Wochen vor seinem Tod bat ich Friedel Hartmann um ein Interview für den „Odernheimer Block“. Der gebürtige Odernheimer war für mich ein Phänomen und, was seine körperliche Fitness betraf, ein Vorbild für mich. Ich kann mich erinnern, dass er vor etwa zehn Jahren als Mitsiebziger an einem Volkslauf in Waldböckelheim teilnahm. Da er kein Auto fuhr, radelte er dort hin und nach absolviertem Lauf auch wieder zurück nach Odernheim.

Leider lehnte er das erhoffte Interview mit der Begründung ab, er wolle sich nicht so in den Vordergrund drängen, könne aber gern Geschichten aus vergangenen Tagen erzählen: Unter anderem von den Zeiten, als er beim TVO aktiver Turner und Leichtathlet und beim SCO auch fußballerisch tätig  war. Mit routinierter und verlässlicher Regelmäßigkeit absolvierte er über Jahrzehnte hinweg das alljährliche Sportabzeichen und brachte es sage und schreibe auf 40 erfolgreiche Wiederholungen. Bis zum Schluss blieb er sportlich unterwegs: Mit beinahe 86 Jahren ereilte ihn beim Joggen der überraschende Tod aufgrund Herzversagens. Selbst darin könnte er mir ein Vorbild sein. Viele Odernheimer betrauern den Verlust einer markanten Persönlichkeit. Meine Anteilnahme gilt den Angehörigen.

Efeu 2

Am 7. Juni hatte ich dem Efeu schon mal einen Beitrag gewidmet. Ein Spaziergang übers „Pädche“, dort wo man auch den Pulverturm besichtigen kann, gibt mir erneut Anlass über ihn zu berichten. Es war genau am 3. Oktober, als ein paar Strahlen wärmender Sonne auf eine efeubewachsene Mauer fielen. Der Efeu blühte. Bis zur ersten Blüte dauert es übrigens 8 bis 10 Jahre. So kann man nachvollziehen, dass dieser Moment für viele Insekten ein Fest ist.

Allein mein laienhafter Blick machte 8 verschiedene Insektenarten aus: Rosenkäfer, Hummel, Hornisse, Schmeißfliege, Wespe, Honigbiene, verschiedene Wildbienen, Marienkäfer und es dürften noch einige mehr gewesen sein.

Das ist nicht „iiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhh“, das ist phantastisch.

Aus den bestäubten Blüten entwickeln sich kleine blaue Beeren, die für den Menschen giftig sind. Vielen Vögeln (Star, Rotkelchen, Amsel, Mönchsgrasmücke etc.) helfen sie über den Winter. Leider musste ich ein paar Schritte weiter feststellen, dass die einst prächtige Efeuhecke (siehe Fotos vorher – nachher) an der Rückwand eines anliegenden Gebäudes gerade entfernt wird. Für Insekten und Vögel ein herber Verlust an Lebensraum und Nahrungsquelle. Ähnlich erging es einer Hecke im Rosenweg. Trotzdem habe ich Verständnis für die Hausbesitzer, die die Bausubstanz ihres Gebäudes vor dem Verfall schützen möchten. Ich würde es möglicherweise ähnlich machen und trotzdem sollte man es nicht leichtfertig tun. Viele Tiere und auch wir Menschen brauchen die Insekten.

Zum Tag der Deutschen Einheit

Vor 30 Jahren wurde eine Linde zum Anlass der deutschen Wiedervereinigung auf dem Gelände des Kriegerdenkmals in der Bahnhofstraße Odernheims gepflanzt. Das ist schon lange her. Hehre Worte auf der damals angebrachten Erinnerungstafel sind schon halb verblasst und die Linde fiel einer Krankheit zum Opfer. Zu Beginn des Jahres wurde sie gefällt. Auch eine Art von Symbolik.

Soll das so bleiben oder wird diesen Herbst ein neuer Einheitsbaum gepflanzt?

Was sagen uns die Namen der Kindergärten? —— —— Vorsicht in der Kita „Lilliput“ ——-

Etwa ¾ der Rheinland-Pfälzischen Kitas haben einen Namen, der eher neutral gehalten und mit dem jeweiligen Ortsnamen verbunden ist, wie z.B. die  „Städtische Kita Bad Sobernheim“. Nicht so häufig werden Kindergärten und Kitas nach bekannten, bzw. verdienten Persönlichkeiten benannt. So gibt es in Wittlich beispielsweise den „Waldorfkindergarten Brüder Grimm“ oder die „Kita Hermann Rohloff“ in Bad Kreuznach, die einen Förderer und Sponsor der Einrichtung würdigt. Bei katholischen Einrichtungen stößt man häufiger auf Namen von Heiligen:  Kita St. Georg, Kita St.Nikolaus etc. Gemeinsam ist diesen Kitas, dass die Namensgebung der Erwachsenenwelt entspringt.

Mehr an der Kinderwelt orientiert sind Namen wie: Kita Pusteblume, – Zauberwald,  – Schatzinsel,       – Löwenzahn,  – Rappelkiste, – Räuberhöhle – Regenbogen(land), – Sonnengarten, – Wirbelwind, – Sausewind, – Luftikus. Mit diesen Namen orientiert man sich am magischen Denken der Kinder ab zwei Jahre, an einem gewissen Sprachwitz und einem für Kinder attraktiven Klangbild. Andere Kitas benutzen Bezeichnungen, die sich ebenfalls auf die Welt der Kinder beziehen, aber dennoch eine erwachsene Sicht auf die Kinder mitteilen. Namen wie Wichtelhaus, Krümeltreff, Wibbelstätz, Flohkiste, Eifelzwerge, Birkenbergstrolche, Mäusenest, Zwergenreich lassen Verniedlichungen erkennen. Die NamensgeberInnen geben zum Ausdruck, wie süß sie die Kinder empfinden. Liebevoll gemeint (Flohkiste, Wibbelstätz), schimmert auch schon mal durch, dass der Nachwuchs hin und wieder auch lästig sein kann. Hier könnte man kritisch anmerken, ob solche Namensgebungen noch zeitgemäß sind, wo es doch zunehmend darum geht Kindern mehr Rechte zuzugestehen, sie an Entscheidungsprozessen (Partizipation) zu beteiligen und sie in ihrer Art des Seins ernst zu nehmen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist der Name der Odernheimer Kita: „Lilliput“. Vom Wortklang her orientiert sich der Name ebenfalls an den frühen Phasen des Sprachgebrauchs. Der Name ist dem Buch „Gullivers Reisen“ von Jonathan Swift (1720) entlehnt. Lilliput ist in dem gesellschaftskritischen Roman eine fiktive Insel, auf die es Gulliver nach einem Schiffbruch verschlägt. Als er erwacht, sieht sich Gulliver auf dem Boden gefesselt und in Ketten gelegt. Die nicht mehr als 6 Zoll großen Bewohner bringen ihm zu essen und zu trinken und ziehen ihn auf einem Holzrahmen durch die Stadt. Er wird darauf verpflichtet den Lilliputanern im Krieg gegen die Nachbarinsel beizustehen. Erst dann kommt er frei. Da er sich mehrerer Vergehen gegen die Sitten des Zwergenvolks verantworten muss, wollen ihn die Lilliputaner verhungern lassen und sein Skelett als Monument verwenden. Also liebe Eltern, Vorsicht beim Besuch der Odernheimer Kita. Auch den Erzieherinnen gilt mein Mitgefühl.

Was befindet sich wohl unter der Plane?

Anhang

So fantasievoll manchmal die Namen der Kitas sind, so verarmt ist der Sprachgebrauch bei der Bezeichnung der Angestellten. Verwaltungs-Deutsch hat sich durchgesetzt. Wie kann man einen so schönen, passenden Begriff wie „KindergärtnerIn“, durch „ErzieherIn“ oder „Fachkraft“ ersetzen? Der Kindergarten ist immerhin eine deutsche Erfindung (von Friedrich Fröbel 1840 ins Leben gerufen) und „Kindergarten“ ist deshalb in vielen Ländern u.a. in den USA ein feststehender Begriff.

Odernheim im September

zwischen Algenblühen und Alpenglühen

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Wer ist der Künstler?

Ein unbekannter Künstler überrascht vor allem an der Glananlage immer wieder aufs Neue. (Der britische Aktionskünstler Banksy lässt grüßen.) In unregelmäßigen Abständen verändert er seine bekannten Waschbeton-Installationen und weiß Passanten und Spaziergänger jedesmal mit neuen Arrangements zu verblüffen. Einstigen versponnenen Ideen, die Glananlage z.B.  als Sandstrand, mit Bootsverleih und Restauration zu gestalten, erteilt er jedoch eine klare Absage. Zu der Zeit, als das Wasserrückhaltebecken gebaut wurde bevorzugte der Künstler eine Art Kolonnenstil. Zusammengerückt den möglichen Hochwassern trotzend, jedoch fein abgesetzt gegen die aufgelockerte, wenn nicht gar chaotische Präsentationsform im Hintergrund.  

Die Anordnung der Kübel, die darauf folgte, mag man als stringent bezeichnen. Man könnte sie möglicherweise auch als Schutzwall (vor dem Autoverkehr? vor dem Fremden?) interpretieren.

Mit der neuerlichen Gestaltung ist dem Künstler jedoch ein Kunstgriff gelungen, indem er eine unvermutete Verspieltheit zu erkennen gibt. Er lässt hier alte Zeiten anklingen, indem er an Kulissen eines Komödienstadels erinnert. Diese Wahl scheint er bewusst getroffen zu haben, denn er wird wissen, dass Odernheim einst zu Bayern gehörte. Und wer von den Älteren sehnt sich nicht zurück in die Zeit, als man sich noch gemeinsam, samstagabends in der Familie, frisch gebadet vor dem Fernseher amüsierte? Auffallend ist, dass der Künstler die Bepflanzung der Kübel gewollt sparsam in Szene gesetzt hat. Umso frappierender ist die Wirkung des blühenden Asternstrauchs, der an dieser Stelle eine gewisse Wehmut vermittelt. Der Künstler entlässt den Betrachter in einem Konglomerat widerstreitender Gefühle und man darf sehr gespannt sein, welch geniale Wendung dem geheimnisumwitterten Künstler (oder ist es gar eine Künstlerin? Gemunkelt wird, er/sie käme aus den Reihen der Ortsgemeinderatsmitglieder) als nächstes einfallen wird.

Odernheimer des Jahres 2020

Ich möchte hiermit eine Idee der Odernheimer CDU-Fraktion aufgreifen, die vor einigen Jahren die Aktion „Odernheimer des Jahres“ ins Leben gerufen hatte. Verdiente Mitbürger Odernheims wurden für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Inzwischen findet diese Wahl leider nicht mehr statt, so dass ich sie mir für den „Odernheimer Block“ zueigen mache und eine gewisse Fortsetzung betreibe. (Man möge mir das verzeihen.)

Meine Wahl, auch wenn das Jahr 2020 noch nicht zu Ende ist, fällt hiermit auf:

Waldo Gründonner

Man mag mich der Befangenheit bezichtigen, da er und ich bei der Kulturinitiative Odernheim (KinO) engagiert sind, doch halte ich dem entgegen, dass ich umso besser weiß, was dieser Mann schon seit Jahren leistet.

Ganz aktuell: Bei den drei letzten Veranstaltungen auf dem Dorfplatz war Waldo in vorderster Front tätig. Als Saxophonist im Disibodenberg-Blasorchester, als Initiator und Hauptorganisator des erfolgreichen  KinO-Jazzkonzerts und einen Tag später bei der Organisation des Dorfmarktes. Sein Engagement kennt keine Grenzen: Er ist seit Jahren gewähltes Mitglied des Ortsgemeinderats für die Wählervereinigung ZufO (Zukunft für Odernheim), die er selbst mitbegründete und setzt sich maßgeblich ein für den neu gegründeten Dorfladen im Rahmen des Vereins Dorfleben e.V.  

Waldo Gründonner, der eigentlich Dieter heißt, ist für mich ein Phänomen, denn trotz all dieser Anforderungen ist er zugewandt, freundlich und ein allseits beliebter Gesprächspartner und Moderator. Leute seines Schlages gibt es nicht viele, und unsere Ortsgemeinde darf sich glücklich schätzen, ihn in seinen Reihen zu haben.

Sollten Sie ähnlich verdiente MitbürgerInnen kennen, schreiben Sie mir. Ich werde auch diese zu würdigen wissen.

Urlaubsgedicht

Bundesweit sind die Sommerferien zu Ende gegangen. Ein verspätetes Urlaubsgedicht kam noch rein:

An der Loire

Hitze grassiert über Monate,

Bäume bereits im Herbst

oder gestorben.

Reste vom Fluss

strömen noch,

für die Frösche im Tümpel wird’s eng.

Durchs grüne Panorama mächtiger Pappeln

ziehen Silberreiher,

glänzend weiß

heben sie (sich) ab.

Autorin unbekannt