Wie privilegiert wir auf der Welt sind, lässt sich am Wasser ablesen. Über zwei Milliarden Menschen weltweit leiden unter Wasserknappheit oder haben nicht einmal Zugang zu Trinkwasser. Verunreinigtes bzw. fehlendes Wasser führt direkt zu unzureichender Hygiene und der Verbreitung von Krankheiten wie Cholera oder Ruhr.
Wir hier in Deutschland leisten uns dagegen selbst in Hitzesommern die Bewässerung von Golfplätzen und Rasenflächen. Ungehemmte Versiegelung durch Straßenbau, ausufernde Neubaugebiete mit Pflastereinfahrten und folienunterlegten Schotterflächen führen dazu, dass der Grundwasserpegel schon seit Jahren sinkt. Das Regenwasser versickert nicht mehr, stattdessen schießt es in die Kanalisation und sorgt unter Umständen für Überschwemmungskatastrophen wie im Ahrtal. Unter anderem treibt tägliches Duschen und der Trend zum eigenen Swimmingpool den Wasserverbrauch in die Höhe. Aktuell greift wieder anhaltende Trockenheit um sich, dass Bauern schon jetzt um ihre Ernteerträge fürchten müssen.
Kaum wahrgenommen, ist der „Odernheimer Block“ in sein drittes Jahr gegangen. Ich nehme dies zum Anlass, mich bei allen MitarbeiterInnen und vor allem auch bei den Lesern (Followern) zu bedanken. Sie sorgen für die Motivation, regelmäßig – etwa alle zwei Wochen – Artikel zu veröffentlichen. Im vergangenen Jahr waren es 32 Beiträge, die im Durchschnitt jeweils 265 Mal angeklickt wurden. Spitzenreiter war der Beitrag vom 14. März 21 über „Die lieben Nachbarn“ mit 968 Aufrufen.
Nacktheit, Sex, Erotik und Pornografie
Wenn man bei allem Zuspruch dem „Odernheimer Block“ etwas vorwerfen kann, dann ist es das Fehlen jeglicher Erotik. Aus Anlass des leicht verpassten zweijährigen Jubiläums möchte ich dies ändern. Meine Suche nach Aktmodellen vom 21.2.21 war leider nicht von Erfolg gekrönt. Da trifft es sich ganz gut, dass ich mich derzeit im Zeichnen fortbilde. So kann ich heute unter Wahrung der Anonymität der Akteure zwei N-Akte präsentieren. Mir ist klar, dass dies auch manchen Follower verschrecken kann. Ich denke nur an ein Erlebnis in meinem letzten Ostseeurlaub: Auf dem Weg zum Strand führte eine steile Holztreppe über eine Düne. Auf der Kuppe kam mir ein älteres Ehepaar entgegen. Entrüstet und außer sich sagte der Mann auf schwäbisch: „Des isch ja ekelhaft!“ Als ich dann von oben auf den Strand schaute, war mir klar was er meinte: Zahllose Nackte tummelten sich an einem FKK-Strand.
Ob man Nacktheit, Sex und Pornografie als erotisch empfindet, ist wohl individuell ganz unterschiedlich und kommt immer darauf an. Ich z.B. finde Eiskunstlauf manchmal sehr erotisch.
Das Zuschauerinteresse am Eislauf hält sich trotzdem in Grenzen, im Gegensatz zur Pornografie. Sage und schreibe 35 % des Internetdatenverkehrs sollen pornografischen Ursprungs sein und 43 % der Internet-User schauen sich entsprechende Seiten an. Die Deutschen sollen übrigens Weltmeister sein mit einem Anteil von 12 %.
Doch allen sexuellen Revolutionen zum Trotz, gibt es Leute, für die Nacktheit und Sex nicht an die Öffentlichkeit gehören und es ist ihr gutes Recht dies so zu sehen und zu handhaben. Ich persönlich gehöre nicht dazu. Nacktbaden im Meer oder im Glan, einer Striptease-Aufführung oder auch der Pornografie im Netz kann ich etwas abgewinnen. Wer dies auch so empfindet, wird sich vielleicht an meinen Zeichnungen erfreuen können. Es sollen nicht die letzten sein. Möglicherweise bieten sie ja zusätzliche Motivation, ab und an den „Odernheimer Block“ zu besuchen.
Der bekannte amerikanische Komiker Steve Martin sagte einmal: „Wenn ich eine Frau wäre, würde ich den ganzen nur Tag herumsitzen und an meinen Brüsten spielen.“ Da sage noch mal jemand, Männer könnten sich nicht die Lage von Frauen versetzen.
Auch der „Odernheimer Block“ kann angesichts der weltpolitischen Umwälzungen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Hitler, Mao, Stalin, Idi Amin, Baschar al Assad, Erdogan, Bolsonaro, Putin, Trump, Kim Jong-un oder Xi Jinping etc. haben etwas gemeinsam: Alle haben oder hatten zu viel Macht, die ihnen zu Kopf gestiegen ist. Eine menschenverachtende Grundhaltung bricht sich Bahn und der Einsatz der schrecklichsten Waffen ist innerhalb kürzester Zeit kein Tabu mehr. Ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung werden Allmachtsphantasien in die Tat umgesetzt. Durch einfache Geschichtsklitterung werden ehemals „große“ Zeiten beschworen und dem gut gläubigen Volk erfolgreich verkauft.
„Die Kriege werden gemacht von Leuten, denen das Leben anderer gleichgültig ist. Sie machen ihre Kriege mit der Habe, dem Blut und Leben anderer, und was wir dazu denken und dabei leiden, ist ihnen einerlei.“ Hermann Hesse
Mein Vorschlag für die nächsten olympischen Winterspiele wäre die Einführung einer neuen Disziplin bei den Rodelwettbewerben: Der „Flotte Dreier“. Die Deutschen könnten noch mehr Goldmedaillen sammeln, die – in der Unterhaltung – teuren Eiskanäle besser auslasten und das Ganze auch als Mixed-Wettbewerb austragen.
Regelmäßig einmal im Jahr wird von den Verbandsgemeindewerken Nahe-Glan die aktuelle Trinkwasseranalyse veröffentlicht. In der letzten Analyse vom Januar (Mitteilungsblatt der VG vom 3.2.22) zeigten sich überraschend signifikante Veränderungen einiger Werte. Die Wasserhärte, die sich u.a. in den hartnäckigen Kalkflecken in der Dusche zeigt, hat sich um sage und schreibe 50 % verbessert. Daraus ergibt sich die Qualifizierung eines mittleren Wasserhärtebereichs II . Während wir die letzten Jahre konstant im Bereich III (= hart) angesiedelt waren. Entsprechend sank der Calciumwert von 111 mg/l auf 63 mg/l. Auch der Nitratwert verminderte sich um immerhin 4 mg. Sulfat, Natrium, Magnesium und Flourid sind natürlich vorkommende Salze, Mineralien oder Spurenelemente, die auch unser Körper in gewisser Dosierung braucht. Insofern sind hier Verminderungen nur bedingt wünschenswert.
„Was ist passiert?“. Ich erkundigte mich bei den VG-Werken.
Dort wurde mir bereitwillig Auskunft gegeben: Leider kann man nicht von einer wesentlichen und nachhaltigen Verbesserung der Trinkwasserwerte ausgehen. Die Ursache liegt im letzten Januar-Hochwasser begründet. Das Wasser hatte sich bis in den Hochbehälter an der Lettweiler-Straße gedrückt und die Zusammensetzung des Wassers vorübergehend, aber maßgeblich verändert. Also kann man davon ausgehen, dass sich die Analysewerte wieder auf dem Stand vergangener Jahre einpendeln (siehe Tabelle -grün- von 2021) werden.
Das ist schade. Auch wenn sämtliche Messungen sich innerhalb der zulässigen Grenzwerte bewegen, macht das harte Wasser mehr Waschmittelzusatz nötig und ist nicht so gut für empfindliche Haut. Nitrat, das sich auch verringert hatte, gelangt hauptsächlich durch Gülledüngung in der Landwirtschaft ins Trinkwasser. Bei höheren Konzentrationen kann es die Darmschleimhaut schädigen und in Verbindung mit Nitrit krebserregend wirken.
Für Odernheim wird die Trinkwasserqualität übrigens in der Kita Liliput gemessen und auch auf Rückstände von Herbiziden (Glyphosat) oder beispielsweise Arzneimitteln untersucht. Nach Auskunft der VG haben sich in dieser Hinsicht nie Auffälligkeiten gezeigt, auch wenn die drei Brunnen am Fuße mehrerer Wingerte (siehe Foto) gebohrt wurden und mit 8 Metern Tiefe vergleichsweise flach sind.
Das Wasser muss auch nicht – wie andernorts – verdünnt werden, um die Grenzwerte einzuhalten. Der Grundwasserstand hat sich von den drei aufeinander folgenden Hitzesommern noch nicht erholt, aber von einer Gefährdung der Trinkwasserversorgung kann man bisher nicht sprechen.
In Odernheim gab es viel Wasser und überall wurde gerodet
Deutschlands bekanntester Namensforscher ist Professor Jürgen Udolph, manchem auch geläufig durch seine regelmäßigen Auftritte im Radio beim SWR 1, wo er sich mit der Namensherkunft von Hörern befasst.
In Bezug auf Odernheim führt er die Herkunft des Wortes „Oder“ auf das illyrische Wort Adra = „Wasserader“ zurück. Weitere Wortverwandtschaften fand er im Sanskrit. Das deutsche Wort „Ader“ bedeutete noch im Althochdeutschen nicht nur „Blutgefäß“, sondern auch „Rinnsal“. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Oder#Name) Die Gegend um Odernheim war also möglicherweise von auffallend vielen Wasserläufen durchzogen. Der Rosenweg in Odernheim z.B. war in weiten Teilen mal ein Sumpf, der sich bis zum Glan zog.
Der Mühlbach an der Glanspitze
Um bei Erklärungen von Ortsnamen zu bleiben: Zu Hildegards Zeiten (12. Jh.) wird berichtet, dass es kaum noch Wälder in der Umgebung Odernheims gab. Holz diente zum Kochen und vor allem dem Hausbau. Der Wald zwischen Lettweiler und dem Heddarter Hof heißt bezeichnenderweise Bauwald. Landgewinnung durch Rodung für Nutzpflanzen und Weidevieh tat ihr übriges. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_r%C3%B6mischer_Zeit#Urbanisierung)
Die Rodungen haben sich in manchen Gegenden auch in den Ortsnamen niedergeschlagen. Hier in der Umgebung finden wir häufiger die Endsilbe -roth. Wir kennen Duchroth, Warmsroth, Gebroth, Kirschroth, Veitsrodt oder auch Roth bei Meisenheim. Man kann davon ausgehen, dass es in diesen Gegenden weitläufige Wälder gegeben hat. In anderen Gegenden Deutschlands, wie in der Umgebung von Kassel, im Harz bis nach Thüringen, ist die Endsilbe –rode, –roda oder –röden sehr präsent: Pfaffenrod, Buchenrod, Wernigerrode, Rodebach, Rodgau, Rommerode, Osterode, Hockeroda, Rödermark, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Weiter im Süden gibt es dann noch die Wendung zu „-reuth“, mit entsprechender Bedeutung. Bayreuth, das österreichische Reutte, Reute, Reutlingen, Bernreuth usw. Hiervon leitet sich auch der Personen-Nachname „Reuter“ ab. Dieser kann aber sowohl Reiter, Ritter oder halt Röder bzw. Roder bedeuten.
Weitere Verwandschaften in Bezug auf Roden gibt es zu Ortsnamen mit der Silbe –rath oder auch –raht. Beispiele: Herzogenrath, Rathskirchen, Ratenau, Retterath, Benrath usw.
In den letzten 50 Jahren gingen große Waldgebiete durch den Straßenbau verloren
Seit schätzungsweise zehn Jahren beherbergt Odernheim einen Höckerschwan auf dem Glan. Er ist ein Zugezogener. In der Zeit, als sich sogar eine Partnerin zu ihm gesellte, bekam er von engagierten Odernheimern den Namen Ludwig. Möglicherweise in Anlehnung an König Ludwig II. von Bayern, der sich das Schloss Neuschwanstein bauen ließ. Die Schwanenfrau wurde Felicitas genannt. Doch war den beiden kein Glück beschieden. Auch wenn es zur Brut kam und drei Junge schlüpften, hatte die Schwanenfamilie mit ständigen Widrigkeiten zu kämpfen. Gerade im ersten Brutjahr war der Glan stark von Paddlern frequentiert. Schwäne sind nachvollziehbar sehr aggressiv, wenn sie ihre Jungen beschützen. Die Wassertouristen reagierten entsprechend mit Schlägen ihrer Paddel, um den Angreifer zu vertreiben. Es wurde sogar ein Schild aufgestellt mit der Bitte an die Paddler das Wehr an der Bannmühle weiträumig zu meiden. Es half leider nicht viel.
Ludwig
Ein weiteres Problem war die stark abfallende Uferböschung. Die jungen Schwäne kamen zwar ins Wasser hinein, waren aber kräftemäßig überfordert, um zurück zum Nest zu gelangen. Sie wurden dann schon mal im Gestrüpp des gegenüberliegenden Ufers gesichtet. Folge dieser fatalen Verkettungen war, dass die Jungen verendeten und auch Felicitas eines Tages tot am Ufer aufgefunden wurde. Seit dem fristet Ludwig ein einsames Dasein zwischen Bannmühlenwehr und dem Bereich an der Draisinenbrücke. Trotz allem scheint er sich so wohl zu fühlen, dass er nicht an Umzug denkt. Ich finde, er bereichert Odernheim mit seiner Anwesenheit. Ob seines Schicksals darf man Mitleid mit ihm haben, aber vielleicht verirrt sich ja irgendwann mal eine neue Schwänin nach Odernheim.
Vom Füttern würde ich übrigens absehen. Vor einiger Zeit las ich eine kurze Zeitungsnotiz, die von einem Schwan berichtete, der bei einem Start vom Wasser nicht genügend Höhe gewann (Schwäne gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln) und im Tiefflug einen Radfahrer vom Sattel holte. Wohlwollende Städter (über)fütterten dort regelmäßig Enten, Gänse und Schwäne.
Ich danke Berthold Schmidt für seine Informationen.
Aufgehende Sonne. Ich tauche prustend auf, halte einen zappelnden Fisch in meinen Händen. Mein langes Haar hängt triefend auf den Schultern. Schaue der Sonne ins Gesicht, ein breites Lachen durchflutet meinen Körper und spiegelt sich in meinen klaren Augen. Lasse den Fisch zurück in den Fluss springen und sehe ihn glücklich in die Freiheit flitzen. Nackt gehe ich ans Ufer, trotz der Kühle ist mir köstlich warm, ja heiß. Sonnenstrahlen glitzern in den Wassertropfen auf meinem muskulösen Körper. Ich beginne zu laufen. Im Wald überflutet mich – mit einem Schwall – das morgendliche Vogelgezwitscher. Mein großes Herz macht Riesensprünge vor Glück.
Dann traf ich einen Missionar, nicht nackt, aber in weißer Tracht. Er war sehr freundlich, bis er mir, von hinten kommend, einen Wattebausch mit betäubenden Dämpfen unter die Nase presste.
Nach einer schrecklichen Nacht find ich mich wieder am Rande einer Autobahn. Mit schleppendem Schritt gehe ich vorwärts. In wahnwitzigem Tempo schießen Autos an mir vorbei. Mein graumelierter Anzug ist verstaubt. Eine Krawatte würgt mich am Hals. Der dröhnende Krach, die Abgase verursachen mir Kopfschmerzen. In einer Seitentasche des Jacketts finde ich ein Döschen mit Pillen. Ich schlucke zwei. Plattfüßig schleppe ich mich weiter. Noch drei Kilometer, eine Raststätte. Zwei Dosen Bier, noch zwei Pillen hinterher. In der Kantine eine Quizsendung im Fernsehen. Krumm und schlaff sitze ich auf einem Plastikhocker, schaue hoch zum Flimmerbild, kotze in mich hinein. Ein mattes Grau bleibt auf den Augen zurück. Ich schwanke nach draußen, stolpere über einen Tankschlauch in einen Ölmatschgraben, voller Plastikflaschen und zerschlissener Gummireifen. Abendlicher Berufsverkehr, jedes vorbeibrausende Auto lässt mein Herz verkrampfen,
Der Odernheimer Weihnachtsmarkt ist coronabedingt leider abgesagt, aber dank der Beleuchtung am Flecken und in der Hauptstraße kann man trotzdem in vorweihnachtliche Stimmung geraten.
Hauptstraße in Odernheim
Traditionell steht auch wieder eine geschmückte Fichte am Marktplatz, genauso wie in der Nähe der Bushaltestelle am Flecken. Das ist schön und schafft Atmosphäre.
Ganz allgemein betrachtet frage ich mich dennoch, warum man die Bäume opfert. Man sägt sie ab, stellt sie weihnachtlich geschmückt für ein paar Wochen an markanten Stellen im Ort auf, um sie dann von der freiwilligen Feuerwehr entsorgen zu lassen. So eine Fichte, die unter optimalen Bedingungen bis zu 600 Jahre alt werden kann, braucht immerhin 15 bis 20 Jahre, um eine repräsentative Höhe zu erreichen. Leisten wir uns nicht eine ungeheure Verschwendung, die auch ökologisch höchst bedenklich ist?
Natürlich haben die über Jahrzehnte gewachsenen Rituale eine immense Bedeutung und man tut sich entsprechend schwer, sie infrage zu stellen. Doch wäre es nicht viel sinnvoller einen Baum an einem zentralen Standort zu pflanzen, ihn immer wieder aufs Neue zu schmücken und das eingesparte Geld z.B. einem wohltätigen Zweck zukommen zu lassen.
In meiner Heimatstadt am Niederrhein wurde eine hochgewachsene Buche
alljährlich weihnachtlich in Szene gesetzt
Als weiteres positives Beispiel sei der über Odernheim schwebende „Weihnachtsbaum“ erwähnt. Von den „Rüstigen Rentnern“ initiiert, steht auf dem Stempelsberg eigentlich nur ein Metallgestell mit entsprechender Beleuchtung. Der Effekt ist frappierend und kein Baum kommt zu Schaden. Genial.
Der schwebende Weihnachtsbaum über Odernheim
Übrigens für den Weihnachtsbaum zu Hause, unbedingt einen Bio-Baum kaufen! Er soll nur unwesentlich teurer sein. Die in Weihnachtsbaumkulturen konventionell aufgezogenen Bäume werden mit einem Cocktail aus Glyphosat, Herbi-, Fungi -, und Pestiziden hochgepäppelt. Die Hinterlassenschaften sind verseuchte Böden und Gefährdungen des Trinkwassers. 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jährlich zu Weihnachten in Deutschland verkauft. 25% davon werden in Deutschland abgeholzt.
Selbstverständlich ist das ein großes Geschäft, aber wir wissen, wie es um unsere Natur bestellt ist. Für die Kommunen ein schöner, tief verwurzelter Baum an einem festen Standplatz und für zu Hause ein Bio-Baum wäre ein kleiner, aber beachtlicher Beitrag zum Natur- und Umweltschutz.