Herkunft der Ortsnamen

In Odernheim gab es viel Wasser und überall wurde gerodet

Deutschlands bekanntester Namensforscher ist Professor Jürgen Udolph, manchem auch geläufig durch seine regelmäßigen Auftritte im Radio beim SWR 1, wo er sich mit der Namensherkunft von Hörern befasst.

In Bezug auf Odernheim führt er die Herkunft des Wortes „Oder“ auf das illyrische Wort  Adra  = „Wasserader“ zurück. Weitere Wortverwandtschaften fand er im Sanskrit. Das deutsche Wort „Ader“ bedeutete noch im Althochdeutschen nicht nur „Blutgefäß“,  sondern auch „Rinnsal“. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Oder#Name)  Die  Gegend um Odernheim war also möglicherweise von auffallend vielen Wasserläufen durchzogen. Der Rosenweg in Odernheim z.B. war in weiten Teilen mal ein Sumpf, der sich bis zum Glan zog.  

Der Mühlbach an der Glanspitze

Um bei Erklärungen von Ortsnamen zu bleiben:  Zu Hildegards Zeiten (12. Jh.) wird berichtet, dass es kaum noch Wälder in der Umgebung Odernheims gab. Holz diente zum Kochen und vor allem dem Hausbau. Der Wald zwischen Lettweiler und dem Heddarter Hof heißt bezeichnenderweise Bauwald.  Landgewinnung durch Rodung  für Nutzpflanzen und Weidevieh tat ihr übriges. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_r%C3%B6mischer_Zeit#Urbanisierung)

Die Rodungen haben sich in manchen Gegenden auch in den Ortsnamen niedergeschlagen. Hier in der Umgebung finden wir häufiger die Endsilbe  -roth. Wir kennen Duchroth, Warmsroth, Gebroth, Kirschroth, Veitsrodt oder auch Roth bei Meisenheim. Man kann davon ausgehen, dass es in diesen Gegenden weitläufige Wälder gegeben hat. In anderen Gegenden Deutschlands, wie in der Umgebung von Kassel, im Harz bis nach Thüringen, ist die Endsilbe –rode,  –roda oder  –röden sehr präsent: Pfaffenrod, Buchenrod, Wernigerrode, Rodebach, Rodgau, Rommerode, Osterode, Hockeroda, Rödermark, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Weiter im Süden gibt es dann noch die Wendung zu „-reuth“, mit entsprechender Bedeutung. Bayreuth, das österreichische Reutte, Reute, Reutlingen, Bernreuth usw. Hiervon leitet sich auch der Personen-Nachname „Reuter“ ab. Dieser kann aber sowohl Reiter, Ritter oder halt Röder bzw. Roder bedeuten.

Weitere Verwandschaften in Bezug auf Roden gibt es zu Ortsnamen mit der Silbe –rath oder auch –raht. Beispiele: Herzogenrath, Rathskirchen,  Ratenau, Retterath, Benrath usw.

In den letzten 50 Jahren gingen große Waldgebiete durch den Straßenbau verloren

Einsam zieht der Schwan auf dem Glan seine Bahn

Seit schätzungsweise zehn Jahren beherbergt Odernheim einen Höckerschwan auf dem Glan. Er ist ein Zugezogener. In der Zeit, als sich sogar eine Partnerin zu ihm gesellte, bekam er von engagierten Odernheimern den Namen Ludwig. Möglicherweise in Anlehnung an König Ludwig II. von Bayern, der sich das Schloss Neuschwanstein bauen ließ. Die Schwanenfrau wurde Felicitas genannt. Doch war den beiden kein Glück beschieden. Auch wenn es zur Brut kam und drei Junge schlüpften, hatte die Schwanenfamilie mit ständigen Widrigkeiten zu kämpfen. Gerade im ersten Brutjahr war der Glan stark von Paddlern frequentiert. Schwäne sind nachvollziehbar sehr aggressiv, wenn sie ihre Jungen beschützen. Die Wassertouristen reagierten entsprechend mit Schlägen ihrer Paddel, um den Angreifer zu  vertreiben. Es wurde sogar ein Schild aufgestellt mit der Bitte an die Paddler das Wehr an der Bannmühle weiträumig zu meiden. Es half leider nicht viel.

Ludwig

Ein weiteres Problem war die stark abfallende Uferböschung. Die jungen Schwäne kamen zwar ins Wasser hinein, waren aber kräftemäßig überfordert, um zurück zum Nest zu gelangen. Sie wurden dann schon mal im Gestrüpp des gegenüberliegenden Ufers gesichtet. Folge dieser fatalen Verkettungen war, dass die Jungen verendeten und auch Felicitas eines Tages tot am Ufer aufgefunden wurde. Seit dem fristet Ludwig ein einsames Dasein zwischen Bannmühlenwehr und dem Bereich an der Draisinenbrücke. Trotz allem scheint er sich so wohl zu fühlen, dass er nicht an Umzug denkt. Ich finde, er bereichert Odernheim mit seiner Anwesenheit. Ob seines Schicksals darf man Mitleid mit ihm haben, aber vielleicht verirrt sich ja irgendwann mal eine neue Schwänin nach Odernheim.

Vom Füttern würde ich übrigens absehen. Vor einiger Zeit las ich eine kurze Zeitungsnotiz, die von einem Schwan berichtete, der bei einem Start vom Wasser nicht genügend Höhe gewann (Schwäne gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln) und im Tiefflug einen Radfahrer vom Sattel holte. Wohlwollende Städter (über)fütterten dort regelmäßig Enten, Gänse und Schwäne.

Ich danke Berthold Schmidt für seine Informationen.

3 schlaue Sprüche zum neuen Jahr

Sri Chinmoy

Gestern war ich klug, ich wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise, ich ändere mich selbst.

Paul Claudel

Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Anzahl der Leute, die von ihr überzeugt sind.

Demokrit

Von Natur aus ist Arzt, wer andere erheitern kann.

… wieder mit Tarzan tanzen.

Aufgehende Sonne.
Ich tauche prustend auf,
halte einen zappelnden Fisch
in meinen Händen.
Mein langes Haar
hängt triefend auf den Schultern.
Schaue der Sonne ins Gesicht,
ein breites Lachen durchflutet meinen Körper
und spiegelt sich in meinen klaren Augen.
Lasse den Fisch zurück in den Fluss springen
und sehe ihn glücklich in die Freiheit flitzen.
Nackt gehe ich ans Ufer,
trotz der Kühle ist mir köstlich warm, ja heiß.
Sonnenstrahlen glitzern in den Wassertropfen
auf meinem muskulösen Körper.
Ich beginne zu laufen.
Im Wald überflutet mich
– mit einem Schwall –
das morgendliche Vogelgezwitscher.
Mein großes Herz
macht Riesensprünge vor Glück.

Dann traf ich einen Missionar,
nicht nackt, aber in weißer Tracht.
Er war sehr freundlich,
bis er mir, von hinten kommend,
einen Wattebausch
mit betäubenden Dämpfen
unter die Nase presste.

Nach einer schrecklichen Nacht
find ich mich wieder
am Rande einer Autobahn.
Mit schleppendem Schritt
gehe ich vorwärts.
In wahnwitzigem Tempo
schießen Autos an mir vorbei.
Mein graumelierter Anzug ist verstaubt.
Eine Krawatte würgt mich am Hals.
Der dröhnende Krach, die Abgase
verursachen mir Kopfschmerzen.
In einer Seitentasche des Jacketts
finde ich ein Döschen mit Pillen.
Ich schlucke zwei.
Plattfüßig schleppe ich mich weiter.
Noch drei Kilometer,
eine Raststätte.
Zwei Dosen Bier,
noch zwei Pillen hinterher.
In der Kantine eine Quizsendung im Fernsehen.
Krumm und schlaff
sitze ich auf einem Plastikhocker,
schaue hoch zum Flimmerbild,
kotze in mich hinein.
Ein mattes Grau bleibt auf den Augen zurück.
Ich schwanke nach draußen,
stolpere über einen Tankschlauch
in einen Ölmatschgraben,
voller Plastikflaschen und zerschlissener Gummireifen.
Abendlicher Berufsverkehr,
jedes vorbeibrausende Auto
lässt mein Herz verkrampfen,
 
ich wollt`, ich könnt` wieder mit Tarzan tanzen.
 
 
Autorin unbekannt

 

Es weihnachtet in Odernheim

Der Odernheimer Weihnachtsmarkt ist coronabedingt leider abgesagt, aber dank der Beleuchtung am Flecken und in der Hauptstraße  kann man trotzdem  in vorweihnachtliche Stimmung geraten.

Hauptstraße in Odernheim

Traditionell steht auch wieder eine geschmückte Fichte am Marktplatz, genauso wie in der Nähe der Bushaltestelle am Flecken. Das ist schön und schafft Atmosphäre.

Ganz allgemein betrachtet frage ich mich dennoch, warum man die Bäume opfert.  Man sägt sie ab, stellt sie weihnachtlich geschmückt für ein paar Wochen an markanten Stellen im Ort auf, um sie dann von der freiwilligen Feuerwehr entsorgen zu lassen. So eine Fichte, die unter optimalen Bedingungen bis zu 600 Jahre alt werden kann, braucht immerhin 15 bis 20 Jahre, um eine repräsentative Höhe zu erreichen. Leisten wir uns nicht eine ungeheure Verschwendung, die auch ökologisch höchst bedenklich ist?

Natürlich haben die über Jahrzehnte gewachsenen Rituale eine immense Bedeutung und man tut sich entsprechend schwer, sie infrage zu stellen. Doch wäre es nicht viel sinnvoller einen Baum an einem zentralen Standort zu pflanzen,  ihn immer wieder aufs Neue zu schmücken und das eingesparte Geld z.B. einem wohltätigen Zweck zukommen zu lassen.

Als weiteres positives Beispiel sei der über Odernheim schwebende  „Weihnachtsbaum“ erwähnt. Von den „Rüstigen Rentnern“ initiiert,  steht auf dem Stempelsberg eigentlich nur ein Metallgestell mit entsprechender Beleuchtung. Der Effekt ist frappierend und kein Baum kommt zu Schaden. Genial.

Der schwebende Weihnachtsbaum über Odernheim

Übrigens für den Weihnachtsbaum zu Hause, unbedingt einen Bio-Baum kaufen!  Er soll nur unwesentlich teurer sein. Die in Weihnachtsbaumkulturen konventionell aufgezogenen Bäume werden mit einem Cocktail aus Glyphosat, Herbi-,  Fungi -, und Pestiziden hochgepäppelt. Die Hinterlassenschaften sind verseuchte Böden und Gefährdungen des Trinkwassers. 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jährlich zu Weihnachten  in Deutschland verkauft. 25% davon werden in Deutschland abgeholzt.                                           

(Quellen:  https://mein-kraeuterkeller.de/pestizide-in-weihnachtsbaeumen )  https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/bund-testet-weihnachtsbaeume-76-prozent-mit-pestiziden-belastet-auch-illegales-pestizid-gefunden/  

Selbstverständlich ist das ein großes Geschäft, aber wir wissen, wie es um unsere Natur bestellt ist. Für die Kommunen ein schöner, tief verwurzelter Baum an einem festen Standplatz und für zu Hause ein Bio-Baum wäre ein kleiner, aber beachtlicher  Beitrag  zum Natur- und Umweltschutz.

Sterben und Tod

Vergangene Woche war Volkstrauertag und heute ist Totensonntag. Also genügend Anlass mal über den Tod und das Sterben nachzudenken. Den Volkstrauertag gibt es seit 1925. Er war in erster Linie den Gefallenen im 1. Weltkrieg gewidmet. Die Nazis machten zwischenzeitlich einen „Helden“-Gedenktag davon. Jetzt wird allen den Krieg zum Opfer Gefallenen gedacht. Der Totensonntag ist eher ein evangelischer Feiertag, den der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. 1816 als „allgemeines Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“ einführte. Anlass dafür könnten die Befreiungskriege mit zahllosen Opfern gegen die Truppen Napoleons gewesen sein. (Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Totensonntag)

Das Gedenken an Verstorbene macht Sinn. Waren bzw. sind sie doch -in welcher Form auch immer- Teil unseres Lebens. Unabhängig davon, ob sie uns sympathisch, zugeneigt, unbequem oder unausstehlich waren. Sie haben unser Dasein geprägt und verdienen es, in der Rückschau auf unser Leben wahrgenommen zu werden. Nach meinem Verständnis erfüllt sich auf diese Weise auch ein Weiterleben nach dem Tod. Jede Beerdigung eines nahestehenden Menschen gibt uns Anlass über ihn, aber auch über die Begrenztheit des eigenen Lebens nachzudenken und unsere Einstellungen neu zu justieren. Was ist uns wirklich wichtig?

Schöne Idee: Ein Bauzaun vor dem Kreuznacher Bahnhof kann interaktiv mitgestaltet werden.

Krimis haben ja schon seit längerem Hochkonjunktur, sei es als Buch oder in Form von Spielfilmen. Auf allen TV-Programmen dreht es sich um Serienmörder, Berufskiller, Würger und Präzisionsschützen, Racheengel, Beziehungstäter, skrupellose Geheimagenten u.v.m. Keine Gegend ist sich dabei zu schade, Eigenwerbung durch Krimis zu betreiben  (Usedom-Krimi, Die Toten vom Bodensee, Tatort aus allen Bundesländern usw.) Dazu gesellen sich Thriller, Action- und Kriminalfilme, Aktenzeichen XY ungelöst u.ä.m. Gefühlt nimmt diese Sparte ein Drittel des Fernseh-Abendprogramms ein. Ihren Reiz scheint sie daraus zu ziehen, dass es kurz gesagt um Mord und Totschlag geht. Die Frage: „Wo waren sie gestern um 19.30 Uhr?“ könnte so etwas wie die Essenz der ungezählten Folgen sein. Und das alles läuft nach der Tagesschau, die keine Katastrophe, keinen Krieg, keinen Anschlag auslässt und präzise die Anzahl der Todesopfer bereit hält, auch wenn es sich um einen Bus handelt, der in einer chinesischen Bergprovinz aus der Kurve geraten ist. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, reiht sich zurzeit die Corona-Berichterstattung nahtlos ein. Bei all diesen Nachrichten und Unterhaltungssendungen aus dem Bereich der Todeszone sitzen wir im Sessel oder auf der Couch, erschauern und geben uns gleichzeitig einer unterschwelligen Freude darüber hin, dass es uns vergleichsweise gut geht. Brauchen wir die Geschichten als Kontrapunkt, um uns unseres Lebens zu vergewissern? Oder hat das Ganze etwas Pathologisches? Sind wir nicht mehr in der Lage die feinen Facetten des Lebens als Motor für unsere Lebendigkeit wahrzunehmen und zu spüren?

Was ist das Ziel ?

Mit diesem Beitrag bleibe ich noch mal bei den Jahreszeiten und dem Wetter. „Es ist November …“, so beginnt ein wenig bekanntes Lied von Alexandra, der im Jahr 1969 bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Sängerin. Eigentlich war sie so etwas wie eine deutsche Chansonsängerin. Französische Chansons waren Ende der sechziger und Anfang der siebziger sehr angesagt in Deutschland. So ist denn auch das Lied, das ich hier empfehle eine Adaption des französischen „Les ballon rouges“ von Serge Lama. Der deutsche Text stammt von Alexandra und für meinen Geschmack ist dies großartige Lyrik. Wenn es draußen mal wieder regnet, die Tage früh dunkeln, dann klickt auf diesen Link und genießt die Novemberstimmung: https://www.youtube.com/watch?v=QtBEPp4IuBo

Die vier Jahreszeiten

Der Jahreszeitenzyklus hat keinen Anfang und kein Ende. Doch der Wechsel der Jahreszeiten vom Sommer zum Herbst ist vielleicht am augenfälligsten. Auf den Friedhöfen färben sich auch die Gießkannen langsam gelb.

In manchen Vorgärten sind Frühling, Sommer, Herbst und Winter noch deutlich erkennbar.

Andernorts braucht man schon ein ausgeprägtes Feingefühl, die verschiedenen Jahreszeiten wahrzunehmen.

„Dann ist der Lappen weg“,

genauer gesagt zum 1.1.2022 hat der alte Führerschein, im Volksmund zu Recht auch „Lappen“ genannt,  seine Gültigkeit verloren. 25,20 € muss man hinblättern, um jetzt ein digital lesbares Kärtchen zu bekommen. Schon erstaunlich, dass dieser Verwaltungsakt erst jetzt erfolgt. Leben wir nicht schon seit Jahrzehnten in einer digitalisierten Welt, mit apps and downs, mit Autos, die -ohne dass man es will- Daten weitergeben, die eine ständige Standortbestimmung mittels GPS möglich machen und vieles andere mehr?

Meinen (entwerteten) Führerschein aus den siebziger Jahren besitze ich noch. Und wenn einer in der Zeit einen „Lappen“ hatte, dann war ich das. Dazu folgende Anekdote: Mein erstes Auto war natürlich ein gebrauchter Käfer (siehe Foto). Er hatte einen Fahrersitz mit Heizung, die sich nicht mehr abstellen ließ, er verbrauchte fast so viel Motoröl wie Benzin und hatte ein Schiebedach zum Kurbeln. Leider war es nicht ganz dicht, und wenn das Auto mal längere Zeit draußen im Regen stand, kroch das Wasser durch die Ritzen und sammelte sich in irgendwelchen Hohlräumen der Karosserie. Stieg man dann am nächsten Tag ins Auto, hatte man den Regen schon lange vergessen. Bei Anfahrt und Beschleunigung war noch alles in Ordnung, doch sobald man an einer roten Ampel oder einer Vorfahrtstraße abbremsen musste, schwappte das Wasser aus den Hohlräumen nach vorne und ergoss sich mit einem kalten Schwall über Fahrer und möglicherweise Beifahrer, so dass man wortwörtlich eine kalte Dusche hinnehmen musste.

Seiner Funktion beraubt, aber regensicher durch Paketklebeband

Dies war mir auch des Öfteren in Köln passiert und der Zufall wollte es, dass ich einen Tag nach erwähntem Duschbad in eine Polizeikontrolle geriet. Ich hatte eigentlich nichts zu befürchten und sollte natürlich meinen Führerschein zeigen. Ich hob ihn immer in der Seitentasche der Fahrertür auf.  Als ich ihn dem Futteral aus plastifiziertem  Lederimitat entnahm, war schon klar was passiert war. Tropfnass übergab ich meinen Lappen, der für sich genommen völlig korrekt war, aber doch einige Irritationen bei den Beamten hervorrief. Ich versuchte den Umstand zu erklären, was mir nicht wirklich überzeugend gelang. Dennoch durfte ich überraschenderweise unbehelligt weiterfahren.

Fahrerlaubnis In Auflösung begriffen