Kaum wahrgenommen, ist der „Odernheimer Block“ in sein drittes Jahr gegangen. Ich nehme dies zum Anlass, mich bei allen MitarbeiterInnen und vor allem auch bei den Lesern (Followern) zu bedanken. Sie sorgen für die Motivation, regelmäßig – etwa alle zwei Wochen – Artikel zu veröffentlichen. Im vergangenen Jahr waren es 32 Beiträge, die im Durchschnitt jeweils 265 Mal angeklickt wurden. Spitzenreiter war der Beitrag vom 14. März 21 über „Die lieben Nachbarn“ mit 968 Aufrufen.
Nacktheit, Sex, Erotik und Pornografie
Wenn man bei allem Zuspruch dem „Odernheimer Block“ etwas vorwerfen kann, dann ist es das Fehlen jeglicher Erotik. Aus Anlass des leicht verpassten zweijährigen Jubiläums möchte ich dies ändern. Meine Suche nach Aktmodellen vom 21.2.21 war leider nicht von Erfolg gekrönt. Da trifft es sich ganz gut, dass ich mich derzeit im Zeichnen fortbilde. So kann ich heute unter Wahrung der Anonymität der Akteure zwei N-Akte präsentieren. Mir ist klar, dass dies auch manchen Follower verschrecken kann. Ich denke nur an ein Erlebnis in meinem letzten Ostseeurlaub: Auf dem Weg zum Strand führte eine steile Holztreppe über eine Düne. Auf der Kuppe kam mir ein älteres Ehepaar entgegen. Entrüstet und außer sich sagte der Mann auf schwäbisch: „Des isch ja ekelhaft!“ Als ich dann von oben auf den Strand schaute, war mir klar was er meinte: Zahllose Nackte tummelten sich an einem FKK-Strand.
Ob man Nacktheit, Sex und Pornografie als erotisch empfindet, ist wohl individuell ganz unterschiedlich und kommt immer darauf an. Ich z.B. finde Eiskunstlauf manchmal sehr erotisch.
Das Zuschauerinteresse am Eislauf hält sich trotzdem in Grenzen, im Gegensatz zur Pornografie. Sage und schreibe 35 % des Internetdatenverkehrs sollen pornografischen Ursprungs sein und 43 % der Internet-User schauen sich entsprechende Seiten an. Die Deutschen sollen übrigens Weltmeister sein mit einem Anteil von 12 %.
Quelle: https://www.netzsieger.de/ratgeber/internet-pornografie-statistiken
Doch allen sexuellen Revolutionen zum Trotz, gibt es Leute, für die Nacktheit und Sex nicht an die Öffentlichkeit gehören und es ist ihr gutes Recht dies so zu sehen und zu handhaben. Ich persönlich gehöre nicht dazu. Nacktbaden im Meer oder im Glan, einer Striptease-Aufführung oder auch der Pornografie im Netz kann ich etwas abgewinnen. Wer dies auch so empfindet, wird sich vielleicht an meinen Zeichnungen erfreuen können. Es sollen nicht die letzten sein. Möglicherweise bieten sie ja zusätzliche Motivation, ab und an den „Odernheimer Block“ zu besuchen.
Der bekannte amerikanische Komiker Steve Martin sagte einmal: „Wenn ich eine Frau wäre, würde ich den ganzen nur Tag herumsitzen und an meinen Brüsten spielen.“ Da sage noch mal jemand, Männer könnten sich nicht die Lage von Frauen versetzen.